Learn with a neuroscientist: the neurocosmetic benefits of Peppermint Oil in skincare

Lernen Sie mit einem Neurowissenschaftler: die neurokosmetischen Vorteile von Pfefferminzöl in der Hautpflege

Wir sind sehr stolz darauf, mit unserer hauseigenen Beraterin für Neurowissenschaften, Dr. Jennifer Newson, an den neurokosmetischen Eigenschaften natürlicher Essenzen zusammenzuarbeiten. Hier sind einige gute Gründe, reine Menthol-haltige Inhaltsstoffe in Ihre Hautpflegeroutine aufzunehmen (in unserem Fall bevorzugen wir das Bio-Pfefferminzöl in unserem Reinigungsbalsam).

  • Natürliches Menthol kommt hauptsächlich in zwei ätherischen Ölen vor, nämlich Pfefferminze und Ackerminze (japanische Minze). Seit Jahrhunderten tragen Menschen Minzöle auf die Haut auf, um ein kühlendes Gefühl zu erzeugen.

  • Über diese allgemeine kühlende Eigenschaft hinaus gibt es Belege dafür, dass Menthol sowohl Schmerzen lindern als auch Juckreiz/Reizungen lindern kann.

  • Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Menthol eine Reihe unterschiedlicher Rezeptoren in der Haut aktiviert.

  • Im Jahr 1886 zeigte Goldsheider erstmals, dass Menthol ein kühlendes Gefühl auf der Haut hervorrufen kann. Doch erst im Jahr 2002 entdeckten Forscher den Mechanismus endlich. Zwei unabhängige Forschungsgruppen – eine an der University of California und eine an der Novartis Research Foundation in San Diego – entdeckten den Wirkungsort von Menthol – den TRPM8-Rezeptor. Sie zeigten, dass dieser Rezeptor sowohl durch Menthol als auch durch kühle Temperaturen aktiviert wurde.

  • Menthol erzeugt sein kühlendes Gefühl vor allem über diese spezifischen temperaturempfindlichen biologischen Schalter – oder Rezeptoren –, die auf den Nervenfasern in der Haut vorhanden sind. Bei diesen „A- und C“-Nervenfasern handelt es sich um freie Nervenendigungen, die bis in die tieferen Hautschichten reichen.

  • Wenn es um die Fähigkeit von Menthol geht, Schmerzen/Reizungen zu lindern, sind sich die Wissenschaftler noch nicht hundertprozentig darüber im Klaren, wie dies funktioniert. Möglicherweise liegt es daran, dass die Durchblutung der Haut an der Applikationsstelle erhöht wird. Dies führt zu einer Erhöhung der Hauttemperatur und wirkt somit auf die gleiche Weise, wie eine Wärmetherapie wirken kann.

  • Alternativ könnte es sein, dass Menthol die Schmerzsignalisierung stören kann, indem es direkt auf schmerzempfindliche (nozizeptive) Nervenfasern einwirkt, ähnlich wie die Chemikalie in Chilischoten, Capsaicin, wirkt. Andere Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich eher um einen indirekten Mechanismus handeln könnte, bei dem die Abkühlung/Aktivierung des TRPM8-Rezeptors zu einer Hemmung der Schmerzbahnen und einer Linderung der Schmerzempfindungen führt (Kälte selbst ist bekanntermaßen schmerzstillend) oder auf verschiedene andere Arten, wie z. B. eine Blockade Natriumkanäle oder Beeinflussung von Ca2+-Strömen.

  • In Bezug auf die Fähigkeit von Menthol, Juckreiz/Reizungen zu lindern, werden verschiedene mögliche Mechanismen postuliert. Beispielsweise ist bekannt, dass Menthol K-Opioid-Rezeptoren aktiviert – Rezeptoren, die bekanntermaßen mit Juckreizempfindungen in Zusammenhang stehen, während andere Studien gezeigt haben, dass sowohl Kühlung als auch Menthol Histamin-induzierte Juckreizempfindungen in der Haut reduzieren können.

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Vielen Dank, Dr. Jen!

Verweise:

  • Bromm B, Scharein E, Darsow U, Ring J. Auswirkungen von Menthol und Erkältung auf Histamin-induzierten Juckreiz und Hautreaktionen beim Menschen. Neurosci Lett. 10. März 1995;187(3):157-60.
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